Deutschland hat ein neues politisches Trio im Bereich Wirtschaft, Digitalisierung und Forschung. Katherina Reiche übernimmt das Amt der Wirtschaftsministerin, Karsten Wildberger wird zum Digitalminister ernannt, während Dorothee Bär die Verantwortung für Forschung und Technologie trägt. Diese Experten sollen das Vertrauen der Unternehmer wiederherstellen und neue Impulse setzen. Ihre unterschiedlichen Hintergründe und Fähigkeiten versprechen eine frische Perspektive in der Politik.
Katherina Reiche bringt als erfahrene Managerin eine disziplinierte Arbeitsweise mit sich. Als Leiterin von Westenergie hat sie bewiesen, dass sie komplexe Strukturen beherrscht. Mit einem Netzwerk von 180.000 Kilometern Strom- und 24.000 Kilometern Gasleitungen sowie dem Breitbandnetz, leitet sie wesentliche Infrastrukturen des westdeutschen Raums. Zudem genießt sie den Ruf als „Wasserstoffkönigin“ durch ihre Rolle im Nationalen Wasserstoffrat. Ihre frühere Tätigkeit als Parlamentsmitglied der CDU bereichert ihre aktuelle Position mit wertvollen politischen Einsichten.
Karsten Wildberger, promovierter Physiker und erfolgreicher Geschäftsführer bei Ceconomy AG, steht für eine kundenorientierte Denkweise. Seine Fähigkeit, technologische Herausforderungen zu verstehen und strukturiert zu arbeiten, macht ihn zu einer zentralen Figur im digitalen Wandel. Während er bisher weitgehend außerhalb der Politik tätig war, vermittelt seine berufliche Laufbahn ein Bild eines praxiserprobten Entscheidungsträgers, der sowohl aufmerksam zuhört als auch konsequent handelt.
Dorothee Bär bringt als Wahlkreiskönigin aus Bad Kissingen eine lange Tradition politischer Aktivitäten mit. In ihrer Familie ist die CSU stark vertreten; ihr Großvater und Vater waren Bürgermeister, ihr Ehemann Landrat. Ihre Erfahrung als Digital-Staatsministerin im Bundeskanzleramt unter Angela Merkel bereitet sie gut vor für ihre neue Aufgabe. Sie soll Bayerns Ambitionen in den Bereichen Raumfahrt, Künstliche Intelligenz und Atomkraft vorantreiben. Ihr Stil zeichnet sich durch pragmatische Lösungsansätze und eine moderne Kommunikation aus.
Das neue Team könnte somit genau das bieten, was viele Unternehmen vermissen: klare Strukturen, Kundenproximität und technologische Kompetenz. Indem sie unnötige Bürokratie reduzieren und innovative Ansätze fördern, könnten sie einen nachhaltigen Beitrag zur Wirtschaftspolitik leisten. Das Potenzial liegt klar vor ihnen – es bleibt abzuwarten, wie sie dieses umsetzen werden.