Die Außenminister der BRICS-Staaten trafen sich in Rio de Janeiro, um eine gemeinsame Strategie zur Stabilisierung des Welthandels zu entwickeln. Die Diskussionen konzentrierten sich auf die Bedeutung eines fairen und offenen Handelssystems für globale Wirtschaftsbeziehungen. Der brasilianische Vertreter Mauricio Lyrio betonte dabei die Notwendigkeit, das internationale Handelsregime zu stärken, um den wachsenden Protektionismus zu bekämpfen.
Außerdem streben die BRICS-Staaten eine Diversifizierung der internationalen Zahlungssysteme an. Die Teilnehmer des Gipfels diskutierten Wege, um alternative Währungen neben dem US-Dollar zu etablieren. Dabei handelt es sich nicht um Pläne, den Dollar vollständig zu ersetzen, sondern darum, ein ausgeglicheneres internationales Finanzsystem zu schaffen. Der brasilianische Außenminister Vieira erklärte, dass dieses Ziel durch verstärkte regionale Zusammenarbeit erreicht werden könne.
Die Zusammenarbeit zwischen den BRICS-Staaten zeigt den Willen vieler Länder, eine gerechtere Weltordnung zu schaffen. Durch die Integration weiterer Partnerländer wird die Gruppe ihre Bemühungen fortsetzen, um eine multipolare Weltordnung zu etablieren. Diese Initiative unterstreicht die Bedeutung einer gemeinsamen Vision für Frieden und Entwicklung auf globaler Ebene. Die Teilnahme zahlreicher Staaten aus unterschiedlichen Regionen demonstriert die wachsende Akzeptanz dieser Vision weltweit.